Saisonabschluss 2012/2013:
Nachdem der große Rundenabschluß mit allen Mannschaften die Woche zuvor in Orschweier stattfand, feierten wir von Freitag 20.06 auf Samstag 21.06.2012 unseren eigenen Saisonabschluss in Gutach/Bleibach:
Alle Teilnehmer trafen sich zunächst um 15.00 Uhr auf dem Sportplatz in Mahlberg. Nach kurzen Diskussionen, ob wir auch alles dabei haben für unser Zeltlager fuhr man dann auch los. Mit ner Extrarunde durch den Mahlberger Kreisverkehr ging es auf die Autobahn: Freiburg Nord war erstes Zwischenziel. Doch unser Konvoi mit sieben Autos reduzierte sich schnell auf nur noch sechs. Hm, naja Ziel war ja bekannt… Reiseführer Christian wusste aber als einziger, wo der Sportplatz in Gutach/Bleibach genau war. Zielstrebig wurde das Ziel gefunden. Doch kaum angekommen klingelte auch schon das Handy. Ach, ja der Sportplatz ist in Gutach und nicht in Bleibach. Doch auch dies war dann kein Problem. Via Handy Navigation durch Christian wurden alle an das Ziel gelotst. Selbst unserem Direktfahrer, welcher zunächst zielsicher Gutach gefunden hatte, wurde schnell erklärt, dass nicht das Kinzigtal sondern das Elztal das Ziel war…
Die Zelte waren ganz fix aufgebaut, die Elektropumpe half die Luftbetten aufzublasen. Doch zunächst mussten unsere Kinder ja noch Ihre Pflicht erfüllen. Bei sängender Sonne mit tropischen Temperaturen sicherlich keine angenehme Aufgabe. Das straff organisierte Turnier ergab insgesamt 6 Spiele für jede Mannschaft. Natürlich musste bei diesen Bedingungen auch an unseren Wasserhaushalt gedacht werden: die Kinder erfrischen sich bei Wasser und Limo, die Papas gönnten sich bereits die zweite Runde köstlichen Gerstensaftes (die erste Runde gabs bereits beim Zeltaufbau). Die ganz vernünftigen und tapferen schaften auch schon die dritte und die vierte Runde, schließlich war es ja heiß und es wurde viel geschwitzt. Bei der Siegehrrung traute sich dann unser Jüngster Nico an das Mikrophon und bedankte sich bei den Gastgebern für das tolle Turnier. Jetzt endlich fanden auch die schwer arbeitenden Trainer die Gelegenheit an Ihren Wasserhaushalt zu denken und durften sich in lockerer Runde mit den Ausrichtern das erste Bier genehmigen. Doch bald meldete sich auch unser Magen: ich brauche Arbeit und bekundete dies mit einem lauten grummen.
Mittlerweile haben sich die Eltern wieder zu unserem Zeltlager zurückgezogen, um fleißig den Grill anzuheizen. Selbstverständlich durften zuerst unsere tapferen Krieger zum Gelage. Nachdem diese sich satt gegessen hatten, genehmigten sich auch die Erwachsenen das kostbare Stück Fleisch oder Wurst. Während des Essens entwickelten sich lockere Gesprächsrunden über die Schlachten auf dem grünen Rasen. Doch nach und nach stellte sich die Dämmerung ein und das Licht wurde abgedimmt. Als es schließlich ganz dunkel war musste natürlich noch eine Nachtwanderung gemacht werden. Nach kurzer Nachfrage bei den Einheimischen entschieden wir uns den „Staublosen Pfad“ abzuschreiten. Anfänglich zunächst noch in Reih und Glied wie bei der Bundeswehr, wurde es aber mehr und mehr mit Näherkommen des ganz dunklen Waldes wieder zur Rudelbildung. Taschenlampen anzumachen war verboten. Aber selbst lautstarke Überfälle wurden schnellstens abgewehrt. Verloren gehen konnte niemand: rechts ging es steil in den Wald, links plätscherte die Elz. Der Tipp von den Einheimischen: wenns platscht ist einer in den Fluss gefallen, dann müsste Ihr schauen, wurde natürlich berücksichtigt (zur Beruhigung: es hat nicht geplatscht!). Zudem wurde immer wieder stichprobenweise durchgezählt. Kurz vor dem ganz gefährlichen Abschnitt des Weges (Diebe und Wegelagerer sollen sich dort aufhalten, ebenso Hexen und andere böse Geister) entschieden wir uns wieder zur Umkehr. Doch damit änderte sich dramatisch unser Umfeld: nun war rechts der Fluss und links der steile Wald... Doch auch mit dieser neuen Situation sind wir schnell zurechtgekommen. Somit kehrten wir alle wieder glücklich und müde von unserer Wanderung zurück. Die Krieger des Mittages durften sich dann in Ihre gemütliche Behausung zurückziehen und Ihren wohlverdienten Schlaf einnehmen. Die Erwachsenen Strategen behielten noch ein wenig Sitzfleisch und versuchten die mitgebrachten Vorräte zu vernichten. Doch auch diese mussten dann früher oder später dem langen Tag und der anstrengenden Reise Tribut zollen und legten sich in Ihre Zelte. Doch nicht alle fielen gleich in den erholsamen Schlaf. Aus verschiedenen Ecken wurde noch fleißig gesägt. Bäume hierfür gab es in der Umgebung ja zu genüge.
Doch alles in Allem denke ich, dass es ein gelungener F-Junioren Abschluss war. Ein toller Abschluss für eine tolle Saison, sowohl mit den Kindern, als auch mit den Erwachsenen. Hierfür noch einmal vin Felix und mir eine dickes DANKESCHÖN